Ich kenn wohl die Grundzüge des Essener Systems, aber nicht sämtliche Details wie z.B. diese Leviathan-Dingenskirchen zum Sologegenspiel. Hier ist es wie so oft, dass es mir zu mühselig ist, alles bis ins letzte Detail zu erforschen.

Und so spiel ich auch Karten. Ich kann wohl sagen, dass ich ein Gefühl fürs Kartenspielen hab, da seit Kindergartenschuhen damit konfrontiert, aber ich halte zum Beispiel nicht alle Karten komplett nach, so dass es mir passieren kann, dass ich mich für Charlie entscheide und Ka Dame wegwerfe, obwohl die andere Ka Dame noch unterwegs ist. Mitzählen tu ich in der Regel nur bei eigenen Soli. Mir ist schon klar, dass die genauen Aufpasser und Mitzähler schon erfolgreicher sind, aber dann geht für mich zu viel Entspannung beim Spielen verloren und ähnelt mehr konzentriertem Arbeiten, wovon ich in der Fabrik, wenn ich abends nach Hause komme und ein wenig spielen möchte, schon genug hatte. Fazit: Ich kanns auch, wenn's sein muss, aber muss ja nicht sein

Angenehmer Umgangston ist mir wichtig und ich bin der Überzeugung, dass es so aus dem Wald schallt wie man hineingerufen hat. Die Oberlehrer und Motzer mag ich gar nicht, weshalb ich da immer schnell in der Versuchung bin, dies zu spiegeln. Bei manchen hilfts und manche sind völlig resistent. Da hilft dann im wiederholten Fall nur noch 'Ignore'. Spielfehler sprech ich an, versuch das aber in einem sehr höflichen Ton zu verpacken, so dass der andere das annehmen kann, ohne 'wie die Japaner sagen' das Gesicht zu verlieren. Ebenso denke ich, dass ich genügend selbstkritisch bin, Fehler zuzugeben.

So das wars jetzt mal für erste.

Find ich übrigens eine sehr gute Idee, die eigenen Ansichten zum Doko als Thema hier einzustellen.