Zitat von Stoni....Dulle für DoKo steht weit oben auf der Liste bei "Die 10 Todsünden beim DoKo"....
Das wäre eine Todsünde. Welche fallen Euch sonst noch so ein?
Hier meine Liste: - Als RE-Spieler still abfragen - Als KO-Spieler im Abfragezeitraum Dulle vorspielen - Antwort auf Abfrage verweigern (vielleicht mit der Begründung: "hatte so ne Grotte") - Als Gegenspieler beim Buben- oder Damensolo Kreuzbuben oder -dame anspielen - Als Gegenspieler beim Buben-,Damen- oder Assesolo ein ungesichertes Ass ausspielen - Ebenfalls bei einem solchen Solo das eigene Ass nicht auf das ausgespielte des Partners legen - bei eigener Hochzeit den ausgespielten Fux eines Mitspielers mitnehmen und dann Fehl anspielen ...oder ihn nicht mitnehmen, weil man das Signal (DD) nicht erkennt. - dem Partner auf kurzem Weg eine tote Farbe vorsetzen - Partnerass überstechen (womglich gar mit Dulle)
So, das sind ja schon fast zehn. Fällt Euch noch was ein?
von oben ziehen...dabei dem Partner die Alte ziehen....
nach Re duckt Partner und verführt dadurch zu übersteigerter Ansage...
(gibt übrigens gerade bei dokoland eine interessante Diskussion um Alte an 2.....mit Jodoko......welche sagt: Alte an 2 ist nicht das Problem, sondern Tr-Anschub von 1)
Ich spiele Qualli und da stelle ich jetzt mal die Frage:
Warum ist das denn nicht ok? Statt Re Dame kann ich Pik Dame noch nachvollziehen...aber ich dachte immer es wäre sinnvoll entweder ist das der Re Partner und hat DD oder es ist ko und dann sollte man die Dulle rauslocken...? Scheint ja nur bei mit in der Qualli so zu sein....
Xeon, wenn im zweiten Stich Trumpf aufgespielt wird und der KONTRA-Spieler an Pos. 3 will unbedingt ans Spiel kommen - was wird er dann wohl spielen? Richtig: Und das auch dann, wenn da nur ein Pikbube oder sowas liegt. Im ersten Stich ist es naütlich gefährlicher, da könnte KO nach hinten abfragen und die Dulle schonen. Deshalb ist die Alte an Pos. 2 oft schlicht verschwendet.
@Xeon Ausspiel Fuchs ohne Ansage ist ein Kontraanspiel, nur mal so.
Ansonsten alles Todsünden, die hier zusammen getragen wurden. Bis auf eins:
Zitat von Drickes nach Re duckt Partner und verführt dadurch zu übersteigerter Ansage...
Wenn ein Spieler ein AS durch hat und anschließend klein Trumpf mit Re spielt, gehe ich als Partner an Pos. 2 nie ran, wenn ich den Stich nicht bekommen werde. Bekommen werde ich den Stich nur, wenn ich selber eine Dulle habe (dann lege ich die und sage anschließend k90) oder der ausgespielte Trumpf ein Voller ist, was auf Doppeldulle schließen lässt (ansonsten hat der Reansager die Möglichkeit, Doppeldulle durch Vorspiel der Kreuz Dame oder Pik Dame anzuzeigen). In allen anderen Fällen ist es meine Aufgabe, mit Kreuz Dame einen Stich zu bekommen und diese nicht in die Dulle zu verheizen.
Das Argument von Drickes mit Verführung von übersteigerten Absagen zählt nicht. Ein Spieler, der hinten billig ran kommt und ein As zu spielen hat, hat als Partner zum reansagenden Spieler gefälligst die k90 zu sagen. Kommt diese Absage nicht, ist der rankommende Spieler mit hoher Wahrscheinlichkeit ein Kontramann.
Zitat von Spartakus@Xeon Ausspiel Fuchs ohne Ansage ist ein Kontraanspiel, nur mal so.
Warum? Schlägt hier nicht Konvention die Logik? Warum soll ich mit schwachem Re ohne Asse aber mit DD und Aufspiel nicht meinen Partner sicher und ohne die Verschwendung eines hohen Tr. ans Spiel bringen? Der Partner weiß dann was ich habe und kann mit meine Tr kalkulieren und eine Ansage treffen oder auch nicht... Das Fuxaufspiel könnte man als sichere Information werten.....
(diese Frage wurde schon in anderen Foren kontrovers diskutiert und nicht nur Anfänger sehen dies so wie oben....deshalb die Frage: Ist Eure Interpretation "normal" oder nur "OD-normsl"?)
Zitat von Spartakus@Xeon
Ansonsten alles Todsünden, die hier zusammen getragen wurden. Bis auf eins:
Zitat von Drickes nach Re duckt Partner und verführt dadurch zu übersteigerter Ansage...
Wenn ein Spieler ein AS durch hat und anschließend klein Trumpf mit Re spielt, gehe ich als Partner an Pos. 2 nie ran, wenn ich den Stich nicht bekommen werde. Bekommen werde ich den Stich nur, wenn ich selber eine Dulle habe (dann lege ich die und sage anschließend k90) oder der ausgespielte Trumpf ein Voller ist, was auf Doppeldulle schließen lässt (ansonsten hat der Reansager die Möglichkeit, Doppeldulle durch Vorspiel der Kreuz Dame oder Pik Dame anzuzeigen). In allen anderen Fällen ist es meine Aufgabe, mit Kreuz Dame einen Stich zu bekommen und diese nicht in die Dulle zu verheizen. Das Argument von Drickes mit Verführung von übersteigerten Absagen zählt nicht. Ein Spieler, der hinten billig ran kommt und ein As zu spielen hat, hat als Partner zum reansagenden Spieler gefälligst die k90 zu sagen. Kommt diese Absage nicht, ist der rankommende Spieler mit hoher Wahrscheinlichkeit ein Kontramann. Gruß Spartakus
Auch hier eine andere Sichtweise...
Als starker Re-Mann kalkuliere ich die Partner-Alte mit ein. Es ist so oft, dass der Partner die Alte solange zurück hält und so der Eindruck entsteht, dass man mit dem falschen spielt. Evtl. ist der Verlust der Alten ja der Punkt um absagen zu können....das Blatt wird für ein starkes Re damit kalkulierbarer....oft genug ist man ja eine Farbe frei warum also den Partner in Ungewissen lassen? ZU wissen, dass der Partner an 2 sitzt ist doch auch was wert....
Das "verheizen" der Alten sehe ich differenzierter, weil: DOKO ist ein Partnerspiel....und eine Dulle rauszunehmen kostet halt was....
(aber der Punkt war falsch ausgedrückt: Ich meinte Situationen wo man als Re (mit Ansage) bis fast zum Spielende im Ungewissen gelassen wird wer der Partner ist....passiert öfter in unteren Klassen, weil jeder da oft nur nach den eigenen Karten spielt)
Zitat von DrickesWarum soll ich mit schwachem Re ohne Asse aber mit DD und Aufspiel nicht meinen Partner sicher und ohne die Verschwendung eines hohen Tr. ans Spiel bringen? Der Partner weiß dann was ich habe
Mit DD und Fux ist Dein Blatt als Re ja nie schwach Da sind ja schon mal 1/3 der Stiche 100% sicher, da Du Deinen Partner sicher ans Spiel bringen kannst und 0 Asse hast, sollte Dein Partner ja welche haben, die lauffähig sind - mit 2 sind das dann ja schon 50% der Stiche, ohne dass da noch ein weiterer Tr-Stich dabei wäre. Diese besondere Situation solltest Du deinem Partner mitteilen, durch Re + Fux, oder wenn Du Dich ganz schwach fühlst halt mit Vorspiel . Dann kennt dein Partner Dein Blatt und kann die Aktion übernehmen.
Mit Fux allein ist das niemals gegeben, Micha zB spielt ja als ko regelmäßig Fux an.
Zitat von Stoni Mit Fux allein ist das niemals gegeben, Micha zB spielt ja als ko regelmäßig Fux an.
Wenn ich Fux anspiele, dann schone ich meine wenigen, aber hohen Trumpf....und - der Partner hat den Überblick...
wenn der Partner an 4 sitzt, bekommt er evtl. sogar den Fux billig und hat noch mehr Möglichkeiten....
Der Fux bei DD ist sicher und logisch....Fux als Ko spekulativ.....
Da ich Doko als Partnerspiel sehe, versuche ich sichere Informationen so billig wie möglich zu transportieren....
eine Spielweise wie Micha's führt bei vielen bestimmt nur dazu noch mehr Verwirrung zu stiften und vor lauter Unsicherheit legt man dann Fehl auf Trumpf
Deshalb meine Frage, ob dies nur OD-Konvention ist?
Es ist so wie Stoni schreibt. Mit und und zum Aufspiel habe ich 4 Stiche sicher. Mein Partner hat mit hoher Wahrscheinlichkeit mindestens ein lauffähiges As wenn ich keins habe. Deshalb ist Fuxvorspiel mit Re eigentlich Pflicht. Man öffnet das Spiel für weitere Möglichkeiten.
Daraus folgt doch zwangsläufig, dass Fuxvorspiel ohne Re Konta ist.