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Dieses Thema hat 1 Antworten
und wurde 154 mal aufgerufen
 Spielanalyse
Micha Offline




Beiträge: 3.249

01.10.2009 10:29
Jetzt kann ich meinen Beitrag inne Tonne kloppen... Antworten

...sagt Stoni als Abschluss.

http://www.board-4you.de/v57/boards/196/...21632#post21632

Nich nur den Beitrag, Stoni ...nicht nur den.

Erstmal wieder das Spiel.

http://www.online-doppelkopf.com/spielve...php?id=15091395

Analysiert wird wieder wie üblich nach Kenntnissnahme aller Karten.

Dann kommt natürlich Herz nicht in Betracht und die Asse müssen ungedeckt auf den Tisch.


Nachdem er gerufen wurde doziert Professor Sparta (nach eingehendem Studium des Solistenblattes).

In Antwort auf:

Spieler, die das gesamte Kontingent der Konventionen in Anspruch nehmen, fragen vor Ausspiel erst mal ab. Diese durchaus gängige Abfrage gegen ein Solo ist nach dem Kreuz As gerichtet. Volli01 könnte diese beantworten. Jetzt spiele ich Karo As, Kreuz As und Kreuz nach.

Spielern, die die Abfrage auf Kreuz As nicht spielen, empfehle ich die eigenen Asse (das zweite natürlich mit kontra) zu spielen in der Hoffnung man bekommt auf eine der beiden Farben einen entscheidenden Hinweis, entweder durch Stechen des Solisten oder durch Legen des As vom Partner. In diesem Fall könnte Karo ein Stich mit 4 Vollen ergeben, wobei ich zugebe, dass ich an Stelle von cassiopeia auf 2 Asse nicht unbedingt die 10 lege. Kreuz wird auch so laufen, dass für den Ausspieler nicht erkennbar ist, wo die 2. Kreuz 10 sitzt. Wird schon etwas unüberschaubarer als ohne die Abfrage, dennoch gut genug, denn nach 2 Stichen sind bereits ca. 70 Augen zu Hause.

Volli kann seinerseits das Spiel mit seinen Assen sehr gut steuern. Er könnte auf ein mit Kontraansage ausgespieltes As zögern und klein bedienen. Diese Spielweise wird ja von vielen Spilern kritisiert, von mir jedoch ganz und gar nicht.

In all diesen Fällen kämpft der Solist um die 60.

Bei anderen Anspielen droht der Tempogewinn des Solisten. Insbesondere der blanke Anschub ist keine anzuwendende Strategie. Schließlich gilt es bei der Trumpfverteilung nicht seine Buben zu verstechen, sondern den Solisten seinerseits zum Stechen zu zwingen. Der Pikanschub ist deswegen ebenfalls zu verwerfen, obwohl dieser im konkreten Fall ein Glücksgriff wäre.

Also: Alles tun um in Front mit den Buben zu bleiben. Asse spielen, Stechfarben vom Solisten und Partnerasse entdecken. Techniken je nach Bekanntheitsgrad und Einstellung zum Zögern.

Gruß
Spartakus



Es fängt gut an, Abfrage nach Kreuz ist ein Weg, dieser muss dann aber auch beschritten werden.

Dann aber !!! und dann Kreuz hinterher zu bringen ist doch nur ein Witz.
Was passiert denn wenn Beim Solisten Kreuz zu 3tt mit und Karo zu 3tt mit und stehen? In Karo muss dann sogar der einzige Trumpfinhaber die gesäuberte Farbe 2 mal bedienen. Vorher wurde das angefragte ins erste gepackt, wer soll denn verstehen, daß dieses für den Nachlauf aufgespart werden soll?

Also, wenn Abfrage, dann auch gefälligst den Kreuzanschub. Anschließend wird Pik vom Solisten vielleicht noch mit Re gestochen.

Das Ziel wurde richtig erkannt, der Solist muss stechen um in Trumpf kürzer als der Aufspieler zu werden. Wenn der Erstaufspieler dann nach dem ersten Trumpflauf mit und die Trumpfhoheit besitzt muss er in Fehl ans Spiel um und vom Solisten abzusaugen. Den verbleibenden Buben braucht der Erstaufspieler um notfalls noch die starke Farbe des Solisten zu stechen falls dieser nochmal ins Spiel zurück findet.

Auch wenn der Solist ohne Bubeneinsatz ans Spiel kommt wie hier geschehen ist das normalerweise kein Problem. Hier liegt ja keine typische Blattstruktur vor, Fleischlose mit Buben kommen wohl eher weniger vor. Typisch wäre eher die Situation, daß der Solist seine 2te Farbe nichtmehr entwickeln kann. Er muss ja vom Trumpfabziehplan abweichen.

Also, es gilt selbst vom Spiel zu gehen, auf erste Stärken bei den Partnern zu hoffen. Mit den eigenen Stärken haut man dem Solisten das Spiel früh genug um die Ohren.

Was ist jetzt das richtige Aufspiel? Herz is doof, es zielt auf schnelles überrumpeln, hier bringt es bestenfalls dem Solisten Trumpfhoheit, die Gefahr eine starke Farbe beim Solisten zu erwischen ist groß. Pik zielt ähnlich auf die Klärung einer starken Farbe des Solisten. Kreuz funktioniert nur mit Abfrage, man prescht da aber mit einer Ansage vor.

Was bleibt? Karo unter dem As, da kann passieren was will, selbst wenn der Solist darüber ans Spiel kommt bleibt das gehaltene As nach der Trumpfklärung wertvoll.

Glückwunsch Eva, zum Klassenerhalt.

Grüße

Micha

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Micha Offline




Beiträge: 3.249

01.10.2009 13:11
#2 RE: Jetzt kann ich meinen Beitrag inne Tonne kloppen... Antworten

http://www.photography-now.com/newsimages/dokoa1.jpg

Ich glaube, Stoni kommt der Sache näher.

Kleines Problem dabei ist allerdings, daß diese Burg im Nebel lag und erst durch unsere Analysten durch in die Karten gucken sichtbar wurde. Außerdem bin ich ein misstrauischer Mensch und traue der Einladung nicht soweit, daß ich meine Waffen vorher wegschmeiße. Kennt noch jemand Troya?

Grundregeln missachten um auf eine mögliche aber nicht wahrscheinliche Konstellation zu setzen ist törricht, mehr nicht.

Spartakus hat beschrieben wie man das Solo bezwingt indem man sein eigenes Solo dagegensetzt, das entspricht seiner Spielauffassung ist aber zu selten zielführend.

Olmi, wieviele Buben/ Damen werden vom Solisten gewonnen?

Ich denke, im Gegenspiel gibt es noch viel Entwicklungsbedarf.

Grüße

Micha


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