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Dieses Thema hat 7 Antworten
und wurde 293 mal aufgerufen
 Spielanalyse
Micha Offline




Beiträge: 3.249

23.10.2009 18:21
Bericht aus dem Glashaus Antworten


Zitat von Sashimi im Unsäglichen

mit meinen Zweitliganicks denke ich zur Zeit vermehrt:
das ist Qualiniveau.
wie soll es dann erst in der richtigen Quali sein?
sashimi



Ich glaube nicht, daß sie ( IKURA )in der Qualifikation Probleme hat.

Malwieder dem Partner die Alte vor die Nase geknallt nachdem Kontra offensichtlich identifiziert ist.
http://www.online-doppelkopf.com/spielve...php?id=15408458


Die Unterschiede in den Ligen sind kleiner als man denkt.

Grüße

Micha







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Micha Offline




Beiträge: 3.249

24.10.2009 10:45
#2 Durch die Noddyhassbrille gesehen.... Antworten


...kommen die Reaktionen aus dem unsäglichen Forum.

Zitat von R4

Vorstechen mit Kreuz Dame würde ich als leichten Spielfehler ansehen, hingegen ist die Dulle von Noddy ein klarer Verstoß gegen §6: "Die Spieler verpflichten sich, jederzeit ihren Fähigkeiten entsprechend zu spielen. So ist nicht nur das absichtliche Verlieren zugunsten der Gegenpartei oder zum Schaden der eigenen Partei nicht gestattet......"

Nach dem Spiel sollte sich die Runde eigentlich auflösen, denn wer mit ihm weiterspielt verstößt gegen §7: ".....und die Teilnahme an Spielen zu meiden, an denen Spieler offensichtlich gegen Regeln verstoßen....." großes Grinsen



Die Alte war kein leichter Spielfehler, an der Stelle war ausschließlich der Fux fällig. Nur so wäre überhaupt daran zu denken die 90 noch zu erreichen.

Den Partner überstechen muss man nicht immer als Abstrafung sehen, mit etwas Gehirnschmalz finden sich auch andere Möglichkeiten. Positionsspiel ist eine Möglichkeit, Verwirrung stiften kommt auch in Frage.

Zunächst die restlichen Toptrümpfe aus meiner Sicht. Eine Berechtigung für die Alte gäbe es nur bei 2 Blauen, die waren später dann nicht vorhanden. Die 2te Dulle sehe ich ebenfalls bei meiner Partnerin, sonst wäre ja sicher ein Kontra gekommen. Wenn ich von allgemeinem schwachen Spiel ausgehe brauch ich mich nicht an einen Dokotisch zu setzen.

Meine Karte auf die war schon nach ihrem Aufspiel die , ich wollte die Aufspielposition erreichen, daß da jetzt die Alte dazwischenlag ist der Fehler von der Partnerin, sie kann es sich leisten, dachte ich mir dazu.

Warum plante ich Dulle und nicht meine ? Ganz einfach, für den Partner musste meine Dulle weg, damit ein Voller kommen kann. Für die Partnerin klärt es die Trumpfsituation, für Kontra sät es Zweifel.

Das mit den Zweifeln hat dann ja auch geklappt, Kontra übersticht sich gegenseitig, der Kontrafux läuft in den Karl von der Partnerin. Tauscht man noch Alte und Fux von der Partnerin wären auch die 90 erreicht worden.

Wie sieht die Alternative aus? Meine in die Alte, schlechte Sitzposition, Kontra jubelt. Kleiner Trumpf zu meiner Dulle, die saugt nix ein, Kreuz fordert neben Pikabwurf die Blaue, HerzDame bleibt stecken. Dann wieder Trumpf zu meiner Alten, jippie sagt Kontra.

So sind meine Überlegungen zum Spiel, sollten sie nicht den allgemeinen Geschmack treffen bedaure ich das zutiefst. Vom maßregeln oder absichtlichen Schlechtspiel sind sie jedoch weit entfernt.

Grüße

Micha

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Micha Offline




Beiträge: 3.249

24.10.2009 12:50
#3 Buhlen um eine Nacht mit dem griechischen Held *pruust Antworten


Zitat von Funny im etwas anderen Forum

Es kommt immer noch extremer, als man es sich vorstellen kann!

Wie der einsame Meister unter http://148896.homepagemodules.de/t1779f1...m-Glashaus.html verlauten lässt, handelt es sich beim Überstechen von Partners Kreuz-Dame keineswegs um Schlechtspiel. Wer so etwas Abwegiges denkt, beweist nur ein minderwertiges Dokoverständnis, dass uns ja alle hier im unsäglichen Forum eigen ist.
Mit unseren beschränkten Dokokenntnissen ist es uns natürlich nicht möglich, die Genialität dieses Spielzugs auch nur ansatzweise zu begreifen. Der Meister weist uns daher großzügig darauf hin, dass es sich hier um Positionsspiel handelt. Für die schon etwas Fortgeschrittenen unter uns heißt es nun, zu versuchen, diese revolutionäre Spielweise ins Repertoire aufzunehmen.
Danke, dass wir wieder etwas lernen durften. Wir sind schon gespannt auf die nächste Lektion ...




ähh ........PLONK

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Micha Offline




Beiträge: 3.249

24.10.2009 13:22
#4 RE: Buhlen um eine Nacht mit dem griechischen Held *pruust Antworten


Zitat von Manne im etwas anderen Forum

Und wenn NoddyH: Dann muss man eben mal lernen auch mit schlechten Leuten zu spielen.



Warum? Weil Du deine persönliche Einstellung auf den Rest der Welt projizierst?

Ich sitze halt lieber mal ne Weile allein am Tisch. Ich mache das, weil es meinen Vorstellungen entspricht. Oder ich setze mich mal ne Weile an einen Tisch mit z. B. Ikura, daß auch hinter diesem Nick Sashimi steckt habe ich erst hinterher im etwas anderen Forum gesehen. Ich habe mit ihr an diesem Tag 19 Spiele absolviert und ihr 15 Punkte abgenommen. Zusätzlich haben wir gemeinsam 18 Punkte erstritten, der Tisch hat sich nicht meinetwegen aufgelöst.

Deswegen muss ich noch lange keinen Spaß an den Spielen haben und ich muss mir sowas nicht tagein- tagaus antun.

Du hast Deine Vorstellungen vom netten Gesellschaftsspiel, ich habe halt andere.

Grüße

Micha

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Micha Offline




Beiträge: 3.249

24.10.2009 14:01
#5 RE: Buhlen um eine Nacht mit dem griechischen Held *pruust Antworten


Zitat von Manne

Ja, für mich ist Doko tatsächlich ein Spiel. Der Reiz des Spieles ist, dass man nicht wie Schach oder Halma allein gegen einen Gegner spielt, sondern mit einem Partner. Und diese Kommunikation mit dem Partner finde ich spannend. Wie im richtigen Leben klappt es da mal besser oder mal schlechter. Aber es bleibt eben nur ein Spiel. Nicht mehr und nicht weniger.

Jedes Spiel kann auch als Wettkampf bestritten werden. Und wieder das spannende: Obwohl es ein Wettkampf ist, kann man sich seinen Partner nicht aussuchen wie beim Tennis oder Badminton. Man muss mit dem Auskommen, wie es die Göttin des Glücks (oder Pechs) auslotet. Und das im TurnierDoko (und davon reden wir doch, nicht von der netten Kneipenrunde bei ein paar Bierchen) über 5 lange Runden. Da gibt es kein Entrinnen. Und das geht nur durch Anpassung, Kommunikation, Nevenstärke und Menschlichkeit.

Dieser Herausforderung stellst Du Dich aber nicht. Das ist das Problem. Von daher wären Schach oder Halma tatsächlich die besseren Spiele für Dich.



Ja, für Dich mag das alles angehen.

Du findest es spannend irgendwann zu erfahren mit wem Du gespielt hast. Ich sehe das innerhalb kürzester Zeit mit einer hohen Trefferquote. Guck meine Spiele durch, Du wirst sehen, daß ich in für andere unklaren Situationen z. B. meinem Partner sicher den Fux zugeschoben habe. Als Dank bekomme ich dann meist von diesem Partner einen hohen Trumpf vorgesetzt oder werde von diesem Partner abgestochen.

Mach Du morgen schön das Ranglistenturnier zu einer Trainingsveranstaltung, da werden Dir sicher die ambitionierteren Spieler geduldig erklären wo Du sie als "Partner" um ihre Punkte gebracht hast.

Nur sei alles wie es sei, Sashimi spreche ich mit ihrem Anfängerspiel ab sich über Qualy zu echauffieren.

Grüße

Micha

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Rolf Block Offline



Beiträge: 193

25.10.2009 22:35
#6 RE: Bericht aus dem Glashaus Antworten

Echt gut, mal anders zu spielen, und sich dabei etwas gedacht zu haben. Und super, dass wir das mal nachvollziehen. Ich hätte sicherlich anders gespielt, aber das Positionsspiel ist extrem wichtig. Hier zeigt sich, dass sashimi noch Verbesserungsoptionen hat.
Manche Kommentare in anderen Foren zeigen allerdings gewisse Resistenzen gegen das Positionsspiel.
Noddy, wir sollten mal nen Tisch aufmachen. Aber ohne Knopf, den brauch ich nicht.
Viele Grüße aus der Brauerei

Rolf

Micha Offline




Beiträge: 3.249

26.10.2009 20:12
#7 RE: Bericht aus dem Glashaus Antworten

Zitat von Rolf Block

Manche Kommentare in anderen Foren zeigen allerdings gewisse Resistenzen gegen das Positionsspiel.




Ich denke eher, daß es absolut egal ist wie ich argumentiere. Vielleicht sollte ich mal unauffällig ne anerkannte Meinung verwenden. Darauf würde sicher genauso eingedroschen.

Tatsächlich versuche ich häufig den eklatanten Spielfehler der vorgestzten Alten so auszubügeln. Dabei liegen aber nicht immer soviele Augen schon bei Kontra und ich halte selbst noch die eine oder andere hohe Dame. Da habe ich schon manchen Vollen bei eingesammelt.

Hier bleibt wirklich nur die Verwirrung, meine in die macht uns sonst endgültig schlachtreif.

Mit zu meiner Dulle wäre das Spiel nochmal interessant geworden, die 90 waren zu erreichen und den Kontrafux sehe ich bei uns. Ob wir auch dann den Karl geschenkt bekommen weiß ich allerdings nicht. Mit einem Nassen aus dem Spiel zu kommen fühlt sich nach der ausgebliebenen Kontraansage aber sicher wie ein Sieg an.

Kann man in Bayern eigentlich Bier brauen? *tiefduck

Grüße

Micha

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Rolf Block Offline



Beiträge: 193

27.10.2009 14:49
#8 RE: Bericht aus dem Glashaus Antworten

Ja man kann. Aber nicht überall. In Franken gibt eine fantastische Region mit der höchsten Brauereidichte der Welt. Dort brauen alle nicht zum Export, daher wird das Bier nicht pasteurisiert. Der Unterschied ist so wie zwischen Milch und H-Milch.
Außerdem wird oft auch nicht gefiltert. Dadurch bleibt der frische Hefegeschmack.
Und dann die Krönung: das ungespundete Bier. Das hat nur wenig Kohlensäure, die Geschmacksfehler vertuschen könnte. Da muss das Bier excellent sein, damit es schmeckt. Wen es interessiert, ich kann da genauere Tips geben.
In München gibt es einige Microbrauereien, die gutes Bier machen und 6 Große, die 2 Lagern gehören. Inbew und Heineken. Nur die Microbrauereien machen gutes Bier. Die Großen trinken wir nicht.
Viele Grüße aus der Brauerei, in der es Mitte November wieder losgeht.

Rolf

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