Zitat von Stoni wo steig ich ein, wo steig ich wieder aus ?
Das Thema beschäftigt mich mich seit Monaten, ok abgesehen von diesem. Ich schaffe es häufig dann einzusteigen wenn die Nassen aus großen Kellen verteilt werden, bin froh wenn ich die erste Runde besser als -20 überstehe. Ich höre inzwischen recht konsequent auf bevor es am schönsten wird, also mit ein paar guten. Ist eigentlich frustrierend gute Läufe nicht zu genießen und schlechte durchzuspielen, was prägt sich wohl nachhaltiger ein?
Zitat von Micha Ist eigentlich frustrierend gute Läufe nicht zu genießen und schlechte durchzuspielen, was prägt sich wohl nachhaltiger ein? Grüße Micha
Na logo was manne sagt, alls nur eine Frage der Spielstärke
Das ist eben meine Erfahrung. Auch im Verein. Letztendlich ist das obere Drittel immer sehr ähnlich besetzt. Natürlich gibt es da auch Läufe etc. Aber die Guten werden sich auf lange Sicht durchsetzen. Seit dem ich im Verein spiele, komme ich auch hier weiter nach oben. Ich mache immer noch viele Fehler, aber eben immer weniger.
Zitat von Micha Ist eigentlich frustrierend gute Läufe nicht zu genießen und schlechte durchzuspielen, was prägt sich wohl nachhaltiger ein?
Mir geht es auch oft so, dass ich mit Miesen anfange, bin vielleicht noch nicht richtig warm oder geistig drin oder Lampenfieber , was weiss ich... Wenige Pluspunkte zu sichern und aufzustehen, habe ich mittlerweile wieder aufgegeben. Weil ich dann wirklich gute Läufe nicht ausspielen kann (ja es gibt sie!) nur die schlechten. Ich versuche jetzt einfach zu spüren, wenn es läuft oder wenn es nur quält.
Sicher man hört nicht gerne auf mit Miesen, aber ich habe mich da oft verrannt - 3-4 Monate Abstieg nur wegen je einem schlechten Tag, nach 12 Spielen und 25 Nassen war es schon klar, aber nein ich musste ja spielen bis 80 Spiele und über 100 Nassen....
Mit Plus im Rücken bekomme ich zudem mehr Lockerheit und Souveränität - das hilft mir gerade in der KL, wo ich mich immer noch nicht angekommen fühle.
Neben der Spielstärke von Jürgen sehe ich eben diese Souveränität und Lockerheit, die er sich mit gelegentlichen Neustarts in der Quali auch immer wieder vergegenwärtigt, als sein Erfolgsrezept.
nach rund 30 Spielen und rund 30 Nassen musste ich heute mal für ein paar Stunden weg. War wirklich eine willkommene Unterbrechung. 2 Stunden pause, Kopf geleert und mit neuem Mut wieder an Spiel. Und siehe da... zero! Zufrieden hab ich dann aufgehört. Mir wurde aber heute bewusst, dass ich das Spiel wirklich nicht ausreize und viel auch nach "Gefühl" spiele. Und wenn der Partner nur 3 Trümpfe hat und zögert... und wir mit +6 vom Tisch gehen... DAS ROCKT! Doko in Rheinkultur! Ich steh wohl irgendwo grad zwischen "Tisch und Stuhl"...
Noch eines; und das schreib ich euch zu! Meine Frau beklagt sich nicht mehr, dass ich hier vorm PC wie ein Rohrspatz aufführe... ich werde wirklich etwas ruhiger und gelassener. Vertraue auf das ENDE der Pechsträne... und den Partner und die Karten!