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Dieses Thema hat 23 Antworten
und wurde 585 mal aufgerufen
 Spielanalyse
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R4445 ( Gast )
Beiträge:

09.04.2009 17:31
#16 RE: zu mutig? Antworten

Zitat von Stoni

Das ES verstehe ich an dieser Stelle auch mal wieder nicht - wo ist R4?


Hier
Das ES kennt keine stille Ko Abfrage, als das ES geschrieben wurde gabs solche Spielereien noch nicht.
Ansonsten halt ich mich hier raus sonst schreib ich mich noch in Rage und das ist nicht gut für mein Herz

mannewolff ( Gast )
Beiträge:

09.04.2009 17:50
#17 RE: zu mutig? Antworten


Oooch manno. Sei mal nicht so.

mannewolff ( Gast )
Beiträge:

09.04.2009 17:52
#18 RE: zu mutig? Antworten
Zitat von Micha
Zitat von mannewolff

Wobei ich den letzten Satz mißverständlich finde, weil das Warten vor Treffen der Ansage kann auch als Kontraabfrage gewertet werden.

ES ist älter als die Abfragekonventionen, es ist lediglich von der Wahrscheinlichkeit der Parteizugehörigkeit die Rede. Für Re gibt es halt nur die Abfrage auf K90 wenn nicht gegengefragt werden kann. Mit forcierend ist eine unnötige An- oder Absagestufe gemeint, also als Re mit K90 auf die 60 abfragen.
Grüße
Micha


Nööö. Nach meinem ES ist die Unterscheidung eben genau die: Eine forcierende Abfrage soll nur dann nicht beantwortet werden, wenn es dringend Gründe gibt also der abgefrage Informationen in der Hand hält, die der Abfrage nicht wissen kann. Eine einladende Abfrage kann dagegegen wie oben schon zitiert, auch nicht beantwortet werden.

Ich zitiere gerne noch einmal:

Wir unterscheiden zwischen forcierenden und einladenden Anfragen. Eine forcierende Anfrage darf nur mit Blättern gestellt werden, die neben dem echten Vorteil so stark sind, daß auch mit einem sehr schwachen Blatt des Antwortenden eine reelle Chance besteht die Ansagen zu erfüllen. Hierbei muß der Anfragende auch mit einer nicht ganz normalen Fehlverteilung rechnen. Der gefragte Partner ist zur Antwort verpflichtet (keine Antwort = kein Partner). Eine Einschätzung hinsichtlich der Punktstärke ist kaum möglich. Der anfragende Spieler sollte allerdings nach der Antwort max. 2-2,5 Verlierer (bei guten Trumpfmittelkarten = rote Damen und schwarze Buben) besitzen. Die Trumpfstärke sollte oberhalb des für die Erstansage mit Legen der ersten eigenen Karte notwendigen Minimums liegen. Bei einer einladenen Anfrage (» 2,5-3 Verlierer bei etwas
niedrigerer Trumpfstärke bzw. schlechteren Trumpfmittelkarten) darf der Partner mit einem Nullblatt hingegen die Antwort verweigern. In beiden Fällen hat der Anfragende die Verantwortung für die Ansage des Partners übernommen. Der gefragte Spieler sollte auf das Urteilsvermögen des fragenden Spielers vertrauen. Der anfragende Spieler sollte eventuelle Nachspielprobleme des Partners berücksichtigen.
Maggie2 Offline



Beiträge: 1.175

30.09.2015 21:04
#19 RE: zu mutig? Antworten

Diese Anfrage von Zuppeles klingt für mich viel eher forcierend oder einladend, nach dem ES, als das, was Eva getan hat, oder verstehe ich da etwas falsch, zumindest ansatzweise klingt es so, auch wenn die Blattstärke sicherlich unpassend ist.

Mein Favorit zum Anschieben ist eher ein schwarzer König nach dem Motto, ist nicht zu viel und nicht zu wenig

Dieses Single zuschieben kann so oder so eine feine Sache werden, Beispiel
ich habe 6 Trümpfe; mindestens 4 Damen, außer Kreuz noch PIK Dame
schmeisse ich gerne meinen „ schwarzen Single „ auf den Tisch und sage anschließend RE
jetzt müsste Partner ausreichend informiert sein
kann, wenn er hat, die Farbe zurückspielen und eventuell
keine 90 sagen
Solche Spielzüge muss man üben, in Ruhe an einem privaten Listentisch, idealer weise mit Spielern die man besser kennt.
Ganz wichtig ist, immer Kopf einsetzen, nicht den Bauch ggg, gelingt mir auch nicht jeden Tag

gut Blatt und Geduld

zuppelgruß

Viele Grüße

Maggie

Maggie2 Offline



Beiträge: 1.175

30.09.2015 22:10
#20 RE: zu mutig? Antworten

Ich meine hier die Beschreibung auf S. 14 "Anspiel der ersten Karte (nur bei Fehlkarte) und Warten vor Legen der ersten eigenen Karte". Wahrscheinlich wendet Zuppeles diese Konvention etwas abgewandelt an.

Maggie2 Offline



Beiträge: 1.175

17.02.2016 10:50
#21 RE: zu mutig? Antworten

Wie muss Evas Blatt aussehen, damit sie eine k 90 Abfrage machen kann? Ich habe auch schon bei ähnlichen Blättern eine k 90 Abfrage gemacht. Mal gewann unserer Partei, mal geht das ganze daneben.

Im FT wurde auch ein Kartenblatt besprochen, bei dem es darum ging, ob der Re-Spieler mit folgendem Blatt eine einladende Abfrage machen kann:

KreuzD DamKaro DamKaro BubKreuz BubHerz BubKaro Fux 10Karo KönKaro 9Karo AsKreuz KönKreuz

Spieler 1 spielt mit AsPik auf. Kann jetzt der Re-Spieler eine einladende Abfrage machen? Welche Karte sollte er spielen. Wann muss Spieler 1 antworten, bei welcher Kartenlage? Kann er überhaupt diese Art der Abfrage erkennen?

Micha Offline




Beiträge: 3.249

17.02.2016 22:04
#22 RE: zu mutig? Antworten

Einladende Abfragen sind sone Sache, ich finde es schon unlogisch, daß diese frühzeitige Ansage schwächer ist als die direkte Abfrage mit Re wenn man drann ist. Entweder man hat einen Abwurf der zusätzliche 30 Augen wert is, dann fragt man oder nicht, dann verzichtet man halt auf die Abfrage. Ohne Nachspielas kann man als Re still abwerfen und sein Re später mit aufgewertetem Blatt nachholen, mit As ohne zu entsorgenden Single sticht man halt und sagt dann an oder sagt mit stechen an um hinten noch Schmierung zu erhalten. Bei einem zu entsorgenden schwarzen Single sollten sich zusätzliche 30 Augen realisieren lassen.

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Antwort bei Dullenabfrage vor Aufspiel an 3 oder 4 von Kontra mit Dulle + lauffähigem schwarzen As, für Re auch bei Dulle ohne As(se)!!

Maggie2 Offline



Beiträge: 1.175

18.02.2016 10:40
#23 RE: zu mutig? Antworten

In einem neueren Beitrag im FT steht geschrieben, dass mann eine einladende und eine forcierende Abfrage folgendermaßen erkennt:

z.B.

1. Stich:
AsPik re 10Pik 10Pik an 4 = Re-Spieler, der die Ansage gemacht hat. Hier handelt es sich um eine einladende Abfrage.

1. Stich:
AsPik 10Pik 10Pik an 4 = Re-Spieler, macht eine re-Ansage. Hier handelt es sich um eine forcierende Abfrage.

Die Gründ für eine einladende Abfrage sind ein EW von 100, fehlende Trumpflänge (nur 7 Trümpfe), nach Abwurf zu viele Verlierer (mehr als 2,5), schwache Trumpfhöhe

Die einladend Abfrage sollte beantwortet werden, wennn Defizite ausgeglichen werden können, z. B. bei 7 Tumpf (Blauer und Abdeckung eines halben Verlierers, z. B. anderes schwarzes As) oder 7 Trumpf und Dulle, ansonsten sollte man das Blatt noch einmal neu bewerten.

Diese Unterscheidung kannte ich bisher auch noch nicht. Woher stammen diese Regeln? So wird jedenfalls nicht in der 2. Liga gespielt. Dann kann man noch weiter eine Unterscheidung machen, ob die einladende Abfrage im 2. Stich gestellt wurde.

Maggie2 Offline



Beiträge: 1.175

18.02.2016 12:01
#24 RE: zu mutig? Antworten

Demzufolge wurde in diesem Spiel eine forcierende Abfrage gemacht und Daddi hätte antworten müssen. Das war ja wohl eher eine SHA. Der 1. Kreuzstich geht an Kontra. Diesen konnte der Re-Spieler doch gar nicht mehr in seinen Berechnungen mit einkalkulieren. Das ist dann auch kein re mehr.

http://www.online-doppelkopf.com/olmiview/47.085.079

Noch eine Frage zu der forcierenden Abfrage. An einer anderen Stelle habe ich gelesen, dass man nur die k 90 geben sollte, wenn die Voraussetzungen dafür auch da sind. Das klingt dann ja eher doch nicht nach so forcierend, oder?

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