Sicher ist meine Vorabansage grenzwertig, ich spiele es halt als Gegenwehr gegen das tumbe stechen auf der Plattform. Der Gegner spielt mit der verschossenen Dulle für Herz aus der 3er Länge für uns, mein K9 ist natürlich auf beim Partner spekuliert.
Danach wird das Spiel zum Selbstläufer, nur ist mein Partner derartig mit motzen im Chat beschäftigt, daß er seine Stärken nicht sieht und zum Schluss den Karl noch zerstört.
Bei einer Absage meines Partners hätte ich übrigens auf das Kreuznachspiel verzichtet, das habe ich gewählt um meine verbliebenen Trümpfe richtig einsetzen zu können und vielleicht doch noch was in Pik zu schnappen.
Auch hier erfülle ich die 100 Augen Erwartung nicht, dafür stelle ich aber die Weichen für den weiteren Verlauf. Wie mag so ein Spiel ohne diese Vorabansage ausgehen?
Grundlage: bisher galt, vor Ausspiel re = doppel d, Frage: wenn jetzt vor Ausspiel re auch Trumpfstärke bedeutet, weiss mein Partner nicht, was ich genau habe. Wenn ich aber unmittelbar nach Ausspiel re sage, d. h. vor Ausspiel des 2. Mannes und evtl. mein Partner, dann gebe ich ihm unmissverständlich zu verstehen, dass ich keine doppel d habe, aber sehr Trumpfstark bin; er kann dann immer noch entsprechend reagieren. Das wäre für mich eine - saubere - Info u. Logik zugleich.
Noch gehe ich schwanger ^^
Gruß Zuppelles
Um glücklich zu sein, muss man das Gute im Schlechten sehen und das Schlechte im Guten übersehen.
siehe hier zuppel RE (KONTRA) vorm ersten Aufspiel Streng genommen ist das RE (KONTRA) vor Aufspiel nur dann als DD-Anzeige zu werten, wenn man an Pos. 3 oder 4 sitzt. Hiermit teile ich dem Aufspieler mit, dass er mich mit Trumpf auf jeden Fall ans Spiel bringen kann. Sitze ich an Pos. 2 kann man mich jedoch auch dann ans Spiel bringen, wenn ich nur eine Dulle besitze, deshalb bedeutet ein von Spieler 2 gesagtes RE/KONTRA vor Aufspiel nicht in jedem Falle auch DD, es fordert allerdings vom aufspielenden Partner zwingend Trumpf-Anspiel
und hier, vor allem der 2 Absatz: Die "RE-Ansage vor Anspiel" (eigentlich Aufspiel) wird im Essener System beschrieben:
Achtung: Wird die Erstansage vom Aufspieler getroffen, sagt dies zunächst nichts über den Besitz (nicht Besitz) eigener aus. Der Aufspieler hat andere (und bessere) Möglichkeiten den Besitz von DD anzuzeigen
Dein kühles NEIN gebe ich gerne weiter an meinen Mann ^^. Nicht ich war Verfasser, sondern mein Herzi ^^, auch teile ich die Meinung meiner besseren Hälfte nicht.
Herzlichen Dank cahei
im Moment spielt mein Mann mit Solmyr eine Liste, danach wollte er Lesen und sich äußern
Gruß zuppelles
Um glücklich zu sein, muss man das Gute im Schlechten sehen und das Schlechte im Guten übersehen.
Zitat von zuppellesantwortet schiddi: aber hier ging es um mein Ausspiel und nicht um das evtl. meines Partners und Gegners.
Hallo Schiddi
Mit Aufspiel, online unmittelbar danach, Re sagen mag funktionieren, ist aber nicht eindeutiger als mein Vorab- Re. Worauf das Re basiert, kann ich nach dem ersten erfolgreichen Fehllauf darstellen. Ich kann die eventuell vorhandene DD korrekt anzeigen oder kann schonmal nach der 2ten Dulle fragen. Spiel ich dagegen Fehl weiter, verneine ich mein Interesse an Absagen.
Terry hat es hier im Forum zur Verliererrechnung und auch vorher schon im OD- Forum gut beschrieben. Die Vorabansage beschreibt ein starkes Blatt mit einer Erwartung von 100 eigenen Augen aufwärts und soll Partner mit geringen Zusatzwerten zur weiteren Absage motivieren. Allgemein gilt es als starkes Blatt, das auch bei Abstich des aufgespielten Asses gewonnen wird. Das ist eher mein Ansatz, selbst da mache ich plattformspezifische Konzessionen zugunsten der möglichen Abwurfchance.
Für die wirkliche Blattbeschreibung bleiben mir 3 Stiche Zeit, im Eingangsspiel hat mein Partner diese nicht genutzt, obwohl ihm sämtliche Informationen gegeben wurden.