Natürlich gehört eine Planung zum Spiel und Informationen sind meist für die eigene Partei wertvoll. Nur soll es dem Partner ja auch Informationen vermitteln. Hier gebe ich mein K9 auf die versprochene Dulle und bin froh meinen Fux noch selbst verstochen zu haben und muss zum Schluss noch auf retten spielen.
Dabei lässt sich das Spiel über - Kontra - wunderbar beschreiben, Anspielinfos sind nicht nötig, Sitzposition des Partners uninterssant. Dafür kann ich nach dem eigenständigen Kontra über eine Absage entscheiden ...und sie besser auslassen.
Ich kenne wenig Situationen in denen Aufspielabfragen ohne Dulle sinnvoll sind, meist entmündigen sie den Partner und lassen ihn dann von falschen Voraussetzungen ausgehen. Wenn das mögliche Kontra an Bedingungen geknüpft ist erweist sich ein Aufspiel nach gucken was passiert als fast ebenso effektiv, gelingt ein Anschub wird der Partner sich schon melden, ohne Vertrauen wird es eh nix. Auch ein As nach soner Abfrage verliert an Aussagekraft weil z. B. hier mein blankes As auch als Schmierung verstanden werden kann. Kann Kontra ein aufgespieltes As stechen sollte der eh immer fragen, kann Re stechen is der schöne Plan eh im Eimer.
Ich sehe diese "eigene Dulle" als nicht gerechtfertigte Einschränkung. Ich kann diesem Gedanken auch nichts positives abgewinnen. Bei Antwort an 2 kann ich mit einem Schub unter dem Ass sofort die Position verbessern und habe potentielle Abwürfe auf Herz.
Mit diesem Blatt halte ich und mit Kontra genau so spielbar, wie Fragen, , mit Kontra (gerade noch). Bei Fragen, , Fragen und würde ich das Ko weg lassen. Für 2xFragen und eigenes Kontra sehe ich das Blatt zu schwach.
Ich finde den Spielvortrag verbesserungswürdig. Den Pik im dritten Stich finde ich schon schlecht. P ist Kreuzfrei und hat noch max. . Warum dieses Ass jetzt angreifen? Klein Trumpf stärkt die Länge und der P kann entscheiden..... Das Herznachspiel im 6. Stich kann ich auch nicht verstehen. Warum jetzt für die trumpfstärkere Partei einen Cross einläuten?
"Auch ein As nach soner Abfrage verliert an Aussagekraft weil z. B. hier mein blankes As auch als Schmierung verstanden werden kann." Argumentationen auf potentielle Fehler aufzubauen halte ich übrigens für ganz schlecht.
Dich werde ich sicher nichtmehr zum umdenken bewegen, ist auch nicht mein Ziel. Die Abfrage ist ein wunderbares Instrument durch Abstimmung die Überlegenheit von Re zu brechen. Da sollten schon definierte Voraussetzungen vorliegen die Kontrolle ins Spiel bringen wenn eine Antwort kommt.
Im vorliegenden Spiel sieht man sehr schön, wie die Trumpfstärke von Re uns zum reagieren zwangen, zumal, wenn man nicht auf den Punkt spielt. Mein Fehler war sicher die an 2 einzusetzen, die war dem Vertrauensverlust geschuldet. Immerhin war das aber im Anschluss die Information zur statt zur Blauen greifen zu können um nicht auch noch von der Re- geblockt zu werden.
Am meisten stört mich das Argument 2 kann antworten für Abwürfe in Herz. Wie groß ist die Wahrscheinlichkeit auf 2 den Partner sitzen zuhaben, wie hoch zusätzlich die schwarzen Kontrollen? Hier dann auch noch bei bei eigener schwarzer Kontrolle. Die Frage an 2 lautet demnach, Partner haben wir bei die Kontrolle über Kreuz und Pik und hast Du dann auch noch ein in das ich pfunden kann? Dann stört es nicht wenn wir anschließend in Trumpf eingestampft werden. Eigentlich fällt es auf wenn man es liest. Und in dieses Szenario kann Re womöglich noch mit Gegenschuss reinstechen, diese Wahrscheinlichkeit schätze ich dabei noch höher ein als das eintreffen der Antwortbedingung an 2.
Antworten an 3 haben auch noch ihre eigenen Tücken, ist aber eventuell ein eigenes Thema.
Ich habe mir den Verlauf in Kreuz angesehen, mein Kontra gesagt und wegen der 10 hinten Trumpf geschoben, bei der 10 auf 2 wäre es vielleicht der Pik geworden. Den kleinen Vorteil Spieler 2 direkt zu erreichen hebe ich mir für Spiele mit Dulle auf, für den Spielgewinn brauche ich ihn nicht.
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- Kontra - 
wunderbar beschreiben, Anspielinfos sind nicht nötig, Sitzposition des Partners uninterssant. Dafür kann ich nach dem eigenständigen Kontra über eine Absage entscheiden ...und sie besser auslassen.
Micha
an 2 einzusetzen, die war dem Vertrauensverlust geschuldet. Immerhin war das aber im Anschluss die Information zur 
statt zur Blauen greifen zu können um nicht auch noch von der Re- 
in das ich pfunden kann? Dann stört es nicht wenn wir anschließend in Trumpf eingestampft werden. Eigentlich fällt es auf wenn man es liest. Und in dieses Szenario kann Re womöglich noch mit Gegenschuss reinstechen, diese Wahrscheinlichkeit schätze ich dabei noch höher ein als das eintreffen der Antwortbedingung an 2.