As aufspielen birgt immer die Gefahr, daß dem Solisten diese Farbe geklärt und gesäubert wird. Da gibt es öfter mal Glückstreffer durch freie Farbe beim Partner, als strukturiertes Gegenspiel ist es ungeeignet.
Durch eine 10 gedecktes As aus einer 3er Länge kostet die 10 wenn der Solist ebenfalls as und 10 in der Farbe hält.
Die eigenen Asse sind im späteren Verlauf oft viel wertvoller, da sich Deine Partner inzwischen von der Farbe befreien konnten und es so die nötige Schmierung in Deine Karten gibt.
Es gibt halt 2 Arten gegen ein Solo anzutreten, entweder durch schnelles verschießen der eigenen Stärken den Solisten zu übertölpeln oder durch Farben entwickeln stärker sein als der Gegner.
Ich halte letzteres für erfolgversprechender auch wenn das Übertölpeln die auf der Plattform gängige Spielweise ist.
danke für Deine schnelle Antwort. Insbesondere die Solis finde ich am Listentisch sehr reizvoll. Verdrücken läuft da nicht, das gefällt mir. Viel zu selten spiele ich Solo in der Liga, warum weiss ich eigentlich nicht so genau. Klar lese ich gerne im Chat die Infos, Meinungen der Spieler am Tisch. Doch manchmal denke ich, man, wie lange lag ich eigentlich im Koma, 1 oder 2 Jahre? Da verstehe ich wirklich so manche abenteuerliche Aussage nicht, gerade bei Solis. Meistens halte ich mich zurück, denke aber darüber nach.
Gruß zuppelles
Um glücklich zu sein, muss man das Gute im Schlechten sehen und das Schlechte im Guten übersehen.
Zitat von zuppelles Insbesondere die Solis finde ich am Listentisch sehr reizvoll.
Soli in der Liste haben wieder andere Gesichtspunkte, bei der Pflicht hat der Solist selbst Aufspiel, da ist schon besondere Vorsicht angebracht um dem Solisten durch planloses Asse aufspielen die Farben zu klären. Ansonsten spielt natürlich der Zeitpunkt ne Rolle, je später desto Notsolo würde ich sagen.
meine Pflichten erledigte ich lieber schnellstens ^^, will sagen, sehe ich ziemlich zu Beginn bei einem Blatt die Chance auf 90 – Soli – spiel ich den Kram ^^ und hoffe auf ein ganz dolles Lustblättchen
Gruß zuppelles
Um glücklich zu sein, muss man das Gute im Schlechten sehen und das Schlechte im Guten übersehen.
im Gegensatz zu Dir spiele ich sehr (zu!) oft Solo. Ich kann daher das Aufspiel der Gegenpartei auch aus der anderen Richtung ganz gut beurteilen.
Bei einem richtig guten Solo ist es sowieso fast egal, was die Gegner machen, aber wann hat man sowas schon mal. Ich spiele halt auch Durchwachsene und da bringt es mich (als Solisten) dann oft in schwere Bedrängnis, wenn der Gegner mir ein kleines Fehl aus seiner eigenen langen Farbe vorsetzt. Das zwingt mich ja oft genug dazu, entweder das Ass viel zu früh legen zu müssen oder es mir blank zu spielen. Ein Ass vorzuspielen, das nicht mit einer Zehn besetzt ist, freut den Solisten meist (Micha sagte es ja schon). Wenn Du kein abgesichertes Ass besitzt, dann spiel einen König oder eine Neun aus Deiner längsten Farbe vor, zumindest, wenn der Solist an Pos. 2 sitzt. Sitzt er hingegen an 3 oder 4 ist es sehr sinnvoll einen kleinen Fehl-Single zu spielen (sofern vorhanden). Dann kannst Du nämlich einstechen, wenn die Farbe vom Partner zurück gespielt wird.
Liebe Grüße Eva, die jetzt einen Anspruch auf OMA-Blätter hat.