3.0) Es geht um sehr beliebte Fehler, die dem Partner in der Regel die Haare zu Berge stehen lassen... spätestens bei der Punkteberechnung... 3.0.1) Hoch stechen vor dem Partner, der auch stechen kann... -------¬----------------------------- Das hat den Nachteil, daß der Partner im nächsten Stich gleich gegen 2 Gegner antreten muß. Für KONTRA ist das überdies noch unangenehmer als für Re, kann Re sich doch darauf einrichten, auch im nächsten Stich Position 4 einzunehmen. Und die ist ja bekanntlich Gold wert!
Man darf das bitte nicht verwechseln mit "den Partner entlasten"! Das bedeutet, daß man ihm die Chance gibt, einen Karo-Vollen gefahrlos heimzubringen. Sei es durch eine vorgezogene Standkarte in Trumpf (nicht mehr vom Gegner zu überstechender Trumpf) oder durch ein einmaliges (!) Vorstechen. Das geht aber nur dann gut, wenn man weiß, daß der Partner trotzdem problemlos gegen die andere Partei MEHRFACH (!!) antreten kann, man ihm also nicht seinen Spitzentrumpf von hinten rausschießt, ohne daß der mindestens einen hohen Trumpf vom Gegner rausnimmt! Das zu beurteilen setzt schon genaue Spielbeobachtung voraus, ist aber durchaus keine Hexerei! 3.0.2) Qualitätstrümpfe vor dem Partner verschleiern! ---------------¬---------------------- Beispiel: an 1 wird Re gesagt, an 3 habe ich Kreuz und Pik Dame. Auf klein Trumpf vom Partner lege ich Kreuzdame, damit er weiß wer ich bin. Im Spielverlauf bedankt er sich ironisch für "meine Hilfe". Und das mit RECHT. Für Re ist die Pik-Dame, wenn sie aufgespielt wird, genauso hoch wie die KreuzDame. Logisch, nicht wahr? Aber sehr Vielen leider nicht bewußt!! Folglich ist es richtig, Pik-Dame zu legen! Warum? 1) der Spieler an 4 (evtl. mit Dulle) darf nun rätseln, ob an 2 Re taucht und der Partner an 3 eine Hürde aufbaut oder nicht. Nimmt er die Dulle, weiß auf jeden Fall mein Partner: Kreuzdame steht noch beim Partner! Hat er die 2. Dulle, kann er beruhigt einen KaroVollen aufspielen, und ich kann sie so erkennen! 2) Bleibt der Stich bei mir, gilt das Gleiche, außer was die 2. Dulle angeht. Den Sitz von ihr bekommen wir aber auch heraus. Sind die Spieler an 2 und 4 Könner, legt Nr. 2 einen Karovollen als Signal. Kommt keine Dulle an 4 so ist sie höchst wahrscheinlich an 2. Ausnahme: Spieler 4 hat keine Asse und will nicht aufspielen, selbst nicht um den Re-Mann an 1 herum zum Partner. Aber das ist eine sehr seltene und dann für Re auch gefährliche Ausnahme: er sticht nämlich mindestens 1 Farbe, ist lang in Trumpf und bringt sich in Stellung. Aus 1) und 2) folgt auch, Ansagen fallen um so leichter je mehr man vom Partner blatt weiß! Das wird besonders deutlich am folgenden Beispiel: (Dullenaufspiel mit Re) Spieler 1 eröffnet mit Re und Dulle. Damit verspricht er Pik Dame, eine rote Dame, mindestens noch 4-5 Trumpf und Kontrolle über eine Farbe. Habe ich als Partner die 2. Dulle und evtl. auch 8 Trumpf, bleiben für Kontra nur noch 10-11 Trumpf aufgeteilt auf 2 Blätter. Bei Normalverteilung sind das 4-7 Trumpf maximal auf einer Hand.
Kontrolliere ich jetzt auch eine Farbe, haben wir es mit einer möglichen 60-Ansage zu tun, mit Aussicht auf mehr. Wir können ja 5mal von oben Trumpf ziehen = 4x5 Trumpf = 20 von 26 und halten dann noch mindestens 2 und drei Trumpf über. Wäre also noch einer bei Kontra. Stehen die Trümpfe 7-4 bei Kontra, hat einer also nur noch 2. Schlimmstenfalls sind das zwei Stiche mit maximal 19 Augen je Stich: Dame, Dame, As, Bube = 38). Bleibt also nur noch ein ungeklärter Fehlstich, denn zwei Farben kontrollieren wir ja. Nachdem diese Trumpfrunden durch sind, kommen die Asse auf den Tisch. Der Rest ergibt sich aus der Verteilung. Zu den Ansagen: die 90 ist Pflicht, ob 60 ja oder nein ergibt sich aus weiteren Stärken der Beikarte.
wenn ich das so richtig verstehe, dann ist das ein Fehler, wenn man als re die Dulle vorspielt, zwar 7 Trümpfe hat (u. a. auch die Piekdame und die Herdame), aber keine Kontrolle über eine schwarze Farbe. Die Kontrolle über eine schwarze Farbe habe ich aber doch erst, wenn ich ein Ass davon habe und nur noch eine Karte davon. Kann aber auch daneben gehen bei ungünstiger Farbverteilung. Habe auch schon die Dulle vorgespielt ohne Kontrolle über eine schwarze Farbe und wir als Partei haben das Spiel gewonnen. Findest du aber anscheinend nicht so empfehlenswert, oder? Anbei nochmal, wie sieht die Situation für dich aus, wenn man Kontrolle über eine schwarze Farbe hat, ist vielleicht eine dumme Frage, aber egal.
Hier geht es nicht nur ein einfaches Dullenaufspiel sondern um die Dulle mit Re!! Das ist praktisch die höchste Stärkeanzeige an den Partner. Der Aufspieler zeigt die genannten Eigenschaften an, demonstriert, daß er die Dulle für seinen Vortrag garnicht benötigt und ihm reicht bereits die 2te Dulle beim Partner für die erste Absage. Es geht also direkt darum Kontra in den Boden zu rammen.
Normale Dullenaufspiele müssen nicht so stark sein, da würden 6 - 8 Trümpfe mit ausreichen.
Das Thema sollten wir später nochmal vertiefen, es gehört zu den am heißesten diskutierten Themen und hat wirklich einige Aspekte die man zusätzlich bedenken muss.
unter den Kontra in den Boden zu rammen, verstehe ich den Gegner platt zu machen. Das vergesse ich irgendwie immer bei einem Spiel, man macht ja irgendwie auch den Gegner platt. Habe vor einiger Zeit ein Spiel bei einer Freundin kennengelernt, bei dem sozusagen Mitspieler mal anders spielen. Man hat hier keine Gegner, sondern die Mitspieler sind eine Spielgruppe und spielen gemeinsam gegen das Spiel. Das ist mal eine ganz andere Variante vom Spiel. Ich glaube, es gibt wenige Spiele, bei denen man gegen das Spiel spielt und das Spiel sozusagen besiegt. Das denke ich ist beim Doko nicht möglich. Wahrscheinlich gibt es hier nur eine Möglichkeit, man müsste das System platt machen, hier das Essener und das geht wahrscheinlich nicht, weil an jedem System etwas dran ist. So viel zum Thema Spiele.
Grüße
Maggie
P.S. Du verwendest immer die Symbole, kenne diese teilweise in einem anderen Bereich, erinnern mich an eigeene momentane Stimmungen, weiß aber nicht, was ich hier am besten anklicke. Stellen diese Symbole die eigene Stimmung dar? Mein Know how über die Internetsprache ist glaube ich noch nicht so weitläufig.
das Ziel des Spieles ist es die Gegner mit fairen Mitteln hoch zu schlagen, bzw die meisten Punkte zu erspielen. Für arme Gegner schonen ist gerade an Ligatischen kein Platz. Nicht sein bestes zu geben, aus Rücksicht oder mangelndem Interesse, verzerrt die gesamte Wertung für alle teilnehmenden Spieler. Man verdirbt auch den Spielern den Spaß, die sich über dazulernen, üben und Gedanken zum Spiel einen Platz in der Wertung erspielen wollen, der ihrer Spielstärke entspricht.
Ein Spiel optimal vorzutragen ist auch sonst nicht verwerflich und die zusätzlichen Nassen für die Gegner halten sich auch in Grenzen. Das es Punkte für Re geben wird hat bereits der Kartengeber entschieden, über jedes Abspiel wird sicher das Re und vielleicht eine Absage gefunden.
Das Spiel ist von der Verteilung her also sagen wir mal 6 Punkte wert. Werden die erreicht hat man letzten Endes nichts gewonnen, es sind lediglich Punkte, die der Kartengeber in den näxten Spielen anders verteilt.
Wenn man aber durch richtiges abstimmen mit dem Partner, Stärken anzeigen und vom Partner erfragen, zusätzlich die richtigen Absagen findet und weitere Stufen erspielt, kann man Punkte gewinnen. Richtig vorgetragen werden statt der 6 Punkte leicht 10 Punkte erspielt, die 4 erspielten Punkte sind der Gewinn in dem Spiel ...und das sind letzten Endes auch die 4 Nassen die man dem Gegner aufgebrummt hat, garnich so schlimm, oder?
ne, ist es nicht. Finde nur das die Dokosprache etwas hart klingt, sachte auch schon ist das nicht eher ein männliches Spiel als ein weibliches Spiel, grammatikalisch bestimmt, heißt schließlich der Doppelkopf und nicht die Doppelkopf, aber die Doppelköpfe, kleiner Spaß am Rande. Ich finde es ganz dramatisch, wenn jemand sagt, du hast das Spiel hingerichtet. Wer ist hier der Richter, wer der Henker. Das Spiel wird zum Opfer, also ein Mensch. Ist es das?
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ausreichen.
Micha