Es kommt immer darauf an. Ist es eine lockere, nette Runde, wo es eigentlich um nichts geht, wo schon ein paar Bierchen getrunken wurden und alles etwas relaxter zugeht, dann sage ich natürlich KO, aber nur gaaaaaanz vielleicht auch noch k9 und mit Sicherheit nicht die k6. Geht es aber richtig um die Wurst, nun, dann sage ich ab, was mein Blatt hergibt. Beim "normalen" Solo wird man schließlich auch nicht geschont und muss gegebenenfalls ja auch mit k9 oder gar k6 rechnen. Online ist es nicht anders. Ich spiel nur sehr selten Liste, und wenn, dann meist mit befreundeten Spielern, die richtig abzuledern widerstrebt mir meist. Wenn ich jedoch mein Pflichtsolo regulär gespielt und vielleicht auch mit einer k9-Ansage verloren habe, dann sehe ich nicht ein, wieso die Vorgeführten besser behandelt werden sollten. Ist immer alles eine Frage der Situation.
Liebe Grüße von Eva, fürchtet Schlangen und die Alte an Pos. 2
Ich hab da einen etwas "schrägeren" Blick drauf. Also ich muss sagen, dass (in meinen Kneipenrunden) ein gnadenloses k6 der Gegenpartei mir schon mal Freude beschert hat, weil ich es gerade knapp über die 60 geschafft habe. So gesehen, steckt hinter dem konsequenten Ausreizen der Gegnerblätter ja eigentlich die einzige Chance so ein Notsolo auch mal zu gewinnen.
Warum auch? Sonst würde ich ja nur bombensichere Soli spielen, wenn ich wüsste, dass man mich bei den vorgeführten schont.
Wenn man die Vorgeführten schont, bestraft man nur die, die vorher schon ihre Soli gespielt (und eventuell verloren) haben. Wäre dann ja ähnlich wie wenn man Abhauer schont.
Und wenn man dann halt vorgeführt und in Einzelteile zerlegt wird, gehörts dazu Mund abputzen und weiter ...
ich sage fast nur Kontra, aber wenn eine/r richtig in den Nassen steht, dann spare ich mir dies auch schon mal, denn die/der schiebt schon Frust genug...
Zitat von DrickesWar auch bei LD auch mal ein großes Thema... ich sage fast nur Kontra, aber wenn eine/r richtig in den Nassen steht, dann spare ich mir dies auch schon mal, denn die/der schiebt schon Frust genug...
Vielleicht fehlt online einfach der gemeinsame Verzehr der erarbeiteten Runde, dabei lösen sich eigentlich auch die versteinerten Gesichtszüge des unfreiwilligen Spenders.
Aber letzten Endes ist es ein Spiel, da sollte man es auch aushalten wenn es auf dem Zettel mal furchtbar aussieht, ein schlechter Lauf kann ja auch ne Menge vor einem selbst entschuldigen.
Gerade wenn es um den Vergleich mit anderen Tischen geht ist schonen nicht der richtige Weg.
Ich halte es so wie Alpha. Viele Spieler handhaben es so, dass sie mit einem guten Blatt lieber noch ordentlich Punkte raussaugen anstatt ein wackeliges Pflichtsolo anzumelden. Warum soll ich diese Spieler durch verminderte An- und Absagen verschonen und mich damit deren Taktik unterordnen?